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IVB Innsbruck


Kurzportrait der Firma 

Die IVB sind von Innsbruck nicht wegzudenken. Seit mehr als 100 Jahren sorgen wir für Mobilität der Menschen in der Stadt Innsbruck. Mit Bussen, Bahnen und Serviceeinrichtungen prägen wir nicht nur das Straßenbild, sondern auch die Lebensqualität Innsbrucks. Die IVB leben und profitieren von der Individualität und den Stärken ihrer MitarbeiterInnen. 


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Wann wurde mit BGF begonnen und was waren die Gründe dafür? 

Den Ursprung bildet die, an der Strategie der Innsbrucker Verkehrsbetrieben und Stubaitalbahn GmbH orientierte, Personalentwicklung, bei der wir davon ausgehen, dass die KundInnenzufriedenheit in direktem Zusammenhang mit dem Wohlbefinden unserer MitarbeiterInnen steht. Wichtig ist dabei, dass MitarbeiterInnen nicht nur gesund sind, sondern sich an ihrem Arbeitsplatz auch wohl fühlen. Bereits vor dem BGF Projekt war dieser Ansatz ein fixer Bestandteil unserer Firmenphilosophie. Seit dem BGF-Projekt bearbeiten wir diese Themen noch gewissenhafter und professioneller. Im Jahr 2011 begannen die IVB damit, zahlreiche Aktionen rundum das Thema Gesundheit zu organisieren. Ziel dieser Maßnahmen war, das Bewusstsein für Gesundheit bei unseren MitarbeiterInnen zu stärken und Führungskräfte mit gesundem Führen vertraut zu machen. 


Wer wurde in die Projektstrukturen bzw. in die Steuerungsgruppe eingebunden? 

Die Steuerungsgruppe bestand aus der Geschäftsführung und der Leitung Personal, die als Entscheidungsgremium für erarbeitete Vorschläge der Arbeitsgruppe installiert war. In der Arbeitsgruppe, die nach wie vor existiert,  sind alle Unternehmensbereiche durch RepräsentantInnen vertreten (Fahrdienst, Werkstatt, Verwaltung). An dieser Arbeitsgruppe beteiligen sich außerdem die Belegschaftsvertretung, der betriebsärztliche Dienst, die Sicherheitsfachkraft und die Abteilung Marketing, welche für interne Kommunikation zuständig ist. Das Projekt wurde von der Fa. Wellcon und dem Institut für Gesundheitsförderung und Prävention betreut und begleitet.

 

Welche Instrumente wurden im Zuge der Ist-Analyse sowie in der abschließenden Evaluation eingesetzt? 

Es wurden sowohl MitarbeiterInnenbefragungen als auch Analysen der Altersstruktur und Arbeitsunfähigkeiten sowie Gesundheitszirkel durchgeführt.

 

Wie wurde die Belegschaft eingebunden? Wie wurde sie über die BGF-Aktivitäten informiert? 

Ein wichtiger Grundsatz eines BGF Projektes lautet Betroffene zu Beteiligten zu machen. Das beste Beispiel dafür sind unsere Gesundheitszirkel, in denen die MitarbeiterInnen zugleich ExpertInnen für gesundheitsförderliches Verhalten in ihrem Arbeitsbereich sind. Diese betrieblichen Gruppenaktivitäten sind unterteilt in Verwaltung, Werkstatt, Fahrdienst und Führungskräfte und bestehen jeweils aus 10 bis 15 MitarbeiterInnen. 

Als Informationsquellen dienen das Intranet und das MitarbeiterInnen-Magazin der IVB, sowie die Gesundheitsstraße, eine zwei Mal jährlich stattfindende Veranstaltung, wo das BGF-Angebot der IVB vorgestellt wird. Obendrein stehen die Geschäftsführung, die Führungskräfte und der betriebsärztliche Dienst als Auskunftsmöglichkeit zur Verfügung. Neben Impulsvorträgen werden auch Infoveranstaltungen, wie zum Beispiel zum Thema Yoga, angeboten.

 

Welche Maßnahmen wurden umgesetzt? 

Von den 54 Projekten, die in den Gesundheitszirkeln entwickelt wurden, wurde jedes Einzelne von der Geschäftsführung zur Umsetzung frei gegeben. Die Maßnahmen reichen von den Bereichen Medizin, Psyche, Ernährung bis hin zu Bewegungsangeboten. Wir kooperieren dafür mit externen TrainerInnen, aber auch unseren Betriebssportgemeinschaften, dem betriebsärztlichen Dienst und im Bereich Ernährung mit unserer Betriebskantine, in der wir auch Kochkurse für Lehrlinge und MitarbeiterInnen anbieten. Morgens gibt es ab halb fünf kostenloses Frühstück für alle. So können auch unsere MitarbeiterInnen des Fahrdienstes frühmorgens mit der nötigen Ladung Energie in den Dienst starten. Für die geistige Gesundheit unserer MitarbeiterInnen stehen PsychotherapeutInnen und ihr Netzwerk an Gesundheitscoaches ständig zur Verfügung, um sowohl beruflichen, aber auch privaten Belastungen entgegenzuwirken. Unser aktuellstes Projekt ist die Betriebliche Wiedereingliederung. Dabei wurde ein Case-Management aufgebaut, das krankheitsgefährdete oder einen längeren Krankenstand hinter sich habende MitarbeiterInnen unterstützt. 

 

Welche Erfolge konnten erzielt werden? 

Gesundheitsförderung ist generell schwer messbar. Trotzdem können wir einige Teilerfolge auf unserem Weg in den letzten Jahren verzeichnen. Unser Projekt läuft seit 2012, wir sind letztes Jahr von der VAEB zertifiziert und heuer mit dem BGF-Preis für Großbetriebe ausgezeichnet worden. Zwischenzeitlich hatten wir, neben den regelmäßigen Gesundheitsbefragungen, eine allgemeine MitarbeiterInnenbefragung. Dabei haben wir sehr schöne Rückmeldungen über das Wohlbefinden im Betrieb und die Teilnahme an gesundheitsförderlichen Maßnahmen bekommen. Insgesamt zeigt sich, dass eine Sensibilisierung in Hinblick auf Gesundheit am Arbeitsplatz stattgefunden hat.

 

Wie soll gewährleistet werden, dass BGF eine nachhaltige und stetige Entwicklung ist? 

BGF ist nur aus einer Kombination von Eigen- und Führungsverantwortung möglich. Dabei dienen die Führungskräfte als maßgebliches Vorbild für die MitarbeiterInnen im Umgang mit eigenen Ressourcen. Die Arbeitsgruppe des Projektes wurde als BGF-Team implementiert, welches sich intensiv um das Thema BGF im Unternehmen kümmert. In der Abteilung Personal arbeitet eine Gesundheitskoordinatorin, deren Augenmerk auf der Umsetzung der bedarfsorientierten Maßnahmen liegt. Wir halten den Drei-Jahres-Zyklus zur Zertifizierung ein, wobei MitarbeiterInnenbefragungen und Gesundheitszirkeln durchgeführt werden. Daraus resultierend werden neue, bedarfsorientierte Angebote für unsere MitarbeiterInnen entwickelt.

 

Was möchten Sie interessierten Unternehmen mit auf den Weg geben? 

BGF ist zu einem wichtigen Bestandteil unserer Firmenstrategie und -kultur geworden, denn nur so können wir eine nachhaltige und stetige Entwicklung sicherstellen. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Umsetzung des Projektes ist die aktive Partizipation und Einbeziehung unserer Belegschaft. BGF fördert maßgeblich das Wohlergehen der MitarbeiterInnen am Arbeitsplatz, was wiederum die Stimmung, Motivation und das Engagement innerhalb unseres Unternehmens stärkt.


Kurzportrait der Firma 

Die IVB sind von Innsbruck nicht wegzudenken. Seit mehr als 100 Jahren sorgen wir für Mobilität der Menschen in der Stadt Innsbruck. Mit Bussen, Bahnen und Serviceeinrichtungen prägen wir nicht nur das Straßenbild, sondern auch die Lebensqualität Innsbrucks. Die IVB leben und profitieren von der Individualität und den Stärken ihrer MitarbeiterInnen. 


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Wann wurde mit BGF begonnen und was waren die Gründe dafür? 

Den Ursprung bildet die, an der Strategie der Innsbrucker Verkehrsbetrieben und Stubaitalbahn GmbH orientierte, Personalentwicklung, bei der wir davon ausgehen, dass die KundInnenzufriedenheit in direktem Zusammenhang mit dem Wohlbefinden unserer MitarbeiterInnen steht. Wichtig ist dabei, dass MitarbeiterInnen nicht nur gesund sind, sondern sich an ihrem Arbeitsplatz auch wohl fühlen. Bereits vor dem BGF Projekt war dieser Ansatz ein fixer Bestandteil unserer Firmenphilosophie. Seit dem BGF-Projekt bearbeiten wir diese Themen noch gewissenhafter und professioneller. Im Jahr 2011 begannen die IVB damit, zahlreiche Aktionen rundum das Thema Gesundheit zu organisieren. Ziel dieser Maßnahmen war, das Bewusstsein für Gesundheit bei unseren MitarbeiterInnen zu stärken und Führungskräfte mit gesundem Führen vertraut zu machen. 


Wer wurde in die Projektstrukturen bzw. in die Steuerungsgruppe eingebunden? 

Die Steuerungsgruppe bestand aus der Geschäftsführung und der Leitung Personal, die als Entscheidungsgremium für erarbeitete Vorschläge der Arbeitsgruppe installiert war. In der Arbeitsgruppe, die nach wie vor existiert,  sind alle Unternehmensbereiche durch RepräsentantInnen vertreten (Fahrdienst, Werkstatt, Verwaltung). An dieser Arbeitsgruppe beteiligen sich außerdem die Belegschaftsvertretung, der betriebsärztliche Dienst, die Sicherheitsfachkraft und die Abteilung Marketing, welche für interne Kommunikation zuständig ist. Das Projekt wurde von der Fa. Wellcon und dem Institut für Gesundheitsförderung und Prävention betreut und begleitet.

 

Welche Instrumente wurden im Zuge der Ist-Analyse sowie in der abschließenden Evaluation eingesetzt? 

Es wurden sowohl MitarbeiterInnenbefragungen als auch Analysen der Altersstruktur und Arbeitsunfähigkeiten sowie Gesundheitszirkel durchgeführt.

 

Wie wurde die Belegschaft eingebunden? Wie wurde sie über die BGF-Aktivitäten informiert? 

Ein wichtiger Grundsatz eines BGF Projektes lautet Betroffene zu Beteiligten zu machen. Das beste Beispiel dafür sind unsere Gesundheitszirkel, in denen die MitarbeiterInnen zugleich ExpertInnen für gesundheitsförderliches Verhalten in ihrem Arbeitsbereich sind. Diese betrieblichen Gruppenaktivitäten sind unterteilt in Verwaltung, Werkstatt, Fahrdienst und Führungskräfte und bestehen jeweils aus 10 bis 15 MitarbeiterInnen. 

Als Informationsquellen dienen das Intranet und das MitarbeiterInnen-Magazin der IVB, sowie die Gesundheitsstraße, eine zwei Mal jährlich stattfindende Veranstaltung, wo das BGF-Angebot der IVB vorgestellt wird. Obendrein stehen die Geschäftsführung, die Führungskräfte und der betriebsärztliche Dienst als Auskunftsmöglichkeit zur Verfügung. Neben Impulsvorträgen werden auch Infoveranstaltungen, wie zum Beispiel zum Thema Yoga, angeboten.

 

Welche Maßnahmen wurden umgesetzt? 

Von den 54 Projekten, die in den Gesundheitszirkeln entwickelt wurden, wurde jedes Einzelne von der Geschäftsführung zur Umsetzung frei gegeben. Die Maßnahmen reichen von den Bereichen Medizin, Psyche, Ernährung bis hin zu Bewegungsangeboten. Wir kooperieren dafür mit externen TrainerInnen, aber auch unseren Betriebssportgemeinschaften, dem betriebsärztlichen Dienst und im Bereich Ernährung mit unserer Betriebskantine, in der wir auch Kochkurse für Lehrlinge und MitarbeiterInnen anbieten. Morgens gibt es ab halb fünf kostenloses Frühstück für alle. So können auch unsere MitarbeiterInnen des Fahrdienstes frühmorgens mit der nötigen Ladung Energie in den Dienst starten. Für die geistige Gesundheit unserer MitarbeiterInnen stehen PsychotherapeutInnen und ihr Netzwerk an Gesundheitscoaches ständig zur Verfügung, um sowohl beruflichen, aber auch privaten Belastungen entgegenzuwirken. Unser aktuellstes Projekt ist die Betriebliche Wiedereingliederung. Dabei wurde ein Case-Management aufgebaut, das krankheitsgefährdete oder einen längeren Krankenstand hinter sich habende MitarbeiterInnen unterstützt. 

 

Welche Erfolge konnten erzielt werden? 

Gesundheitsförderung ist generell schwer messbar. Trotzdem können wir einige Teilerfolge auf unserem Weg in den letzten Jahren verzeichnen. Unser Projekt läuft seit 2012, wir sind letztes Jahr von der VAEB zertifiziert und heuer mit dem BGF-Preis für Großbetriebe ausgezeichnet worden. Zwischenzeitlich hatten wir, neben den regelmäßigen Gesundheitsbefragungen, eine allgemeine MitarbeiterInnenbefragung. Dabei haben wir sehr schöne Rückmeldungen über das Wohlbefinden im Betrieb und die Teilnahme an gesundheitsförderlichen Maßnahmen bekommen. Insgesamt zeigt sich, dass eine Sensibilisierung in Hinblick auf Gesundheit am Arbeitsplatz stattgefunden hat.

 

Wie soll gewährleistet werden, dass BGF eine nachhaltige und stetige Entwicklung ist? 

BGF ist nur aus einer Kombination von Eigen- und Führungsverantwortung möglich. Dabei dienen die Führungskräfte als maßgebliches Vorbild für die MitarbeiterInnen im Umgang mit eigenen Ressourcen. Die Arbeitsgruppe des Projektes wurde als BGF-Team implementiert, welches sich intensiv um das Thema BGF im Unternehmen kümmert. In der Abteilung Personal arbeitet eine Gesundheitskoordinatorin, deren Augenmerk auf der Umsetzung der bedarfsorientierten Maßnahmen liegt. Wir halten den Drei-Jahres-Zyklus zur Zertifizierung ein, wobei MitarbeiterInnenbefragungen und Gesundheitszirkeln durchgeführt werden. Daraus resultierend werden neue, bedarfsorientierte Angebote für unsere MitarbeiterInnen entwickelt.

 

Was möchten Sie interessierten Unternehmen mit auf den Weg geben? 

BGF ist zu einem wichtigen Bestandteil unserer Firmenstrategie und -kultur geworden, denn nur so können wir eine nachhaltige und stetige Entwicklung sicherstellen. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Umsetzung des Projektes ist die aktive Partizipation und Einbeziehung unserer Belegschaft. BGF fördert maßgeblich das Wohlergehen der MitarbeiterInnen am Arbeitsplatz, was wiederum die Stimmung, Motivation und das Engagement innerhalb unseres Unternehmens stärkt.