Leitfäden psychische Gesundheit
Die drei Leitfäden Psychische Gesundheit informieren über eine kombinierte Umsetzung von Betrieblicher Gesundheitsförderung und einer Arbeitsplatzevaluierung psychischer Belastungen gem. ASchG., sowie über Ansatzpunkte und Gestaltungsmöglichkeiten für Führungskräfte und BGF-Projektverantwortliche.
Für Unternehmen und ihre Beschäftigten hat die psychische Gesundheit in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Einerseits sind Krankheitszeiten und Frühpensionierungen aufgrund psychischer Störungen in den letzten Jahren deutlich angestiegen, seither berichtet eine zunehmende Anzahl an länderübergreifenden Studien unabhängig voneinander über steigende betriebliche Arbeitsanforderungen.
Im Rahmen der übergeordneten Strategie der österreichischen Sozialversicherung (SV) zur Förderung der psychischen Gesundheit ist es ein erklärtes Ziel, diesen Trends entgegenzutreten. Um die Umsetzung im Betrieb zu erleichtern wurden in enger Zusammenarbeit zwischen dem Netzwerk BGF, dem Zentralen Arbeitsinspektorat, dem Fonds Gesundes Österreich und dem Institut für Gesundheitsförderung und Prävention Leitfäden zur praktischen Anwendung erstellt.
Der Leitfaden für psychische Gesundheit I richtet sich an Expertinnen und Experten sowie an Betriebe, die eine kombinierte Umsetzung von Betrieblicher Gesundheitsförderung und der Arbeitsplatzevaluierung psychischer Belastungen gem. ASchG anstreben oder eine entsprechende Umsetzung erwägen. Im Leitfaden werden theoretische Grundlagen und Perspektiven erklärt, Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Prozesse dargelegt sowie Förderfaktoren und Stolpersteine einer integrierten bzw. kombinierten Umsetzung diskutiert.
In den Leitfäden Psychische Gesundheit II und III finden zum einen BGF-Umsetzungsverantwortliche und zum anderen Führungskräfte kompakte Informationen und einen systematischen Ansatz zur Förderung der psychischen Gesundheit im Betrieb.