Jeweils mit Jahresende werden jene Unternehmen ermittelt, die das Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung erhalten. Das offizielle österreichische Qualitätszeichen gibt es für Unternehmen, die systematisch und dauerhaft Maßnahmen für ein gesünderes Arbeitsumfeld umsetzen.
Das BGF-Gütesiegel wird seit dem Jahr 2004 durch das Österreichische Netzwerk BGF (ÖNBGF) – einem Zusammenschluss von Sozialversicherungsträgern und Sozialpartnern – mit Unterstützung des Fonds Gesundes Österreich vergeben. Das ÖNBGF fungiert dabei als Koordinationsstelle.
Grundsätzlich können sich Klein- und Kleinstbetriebe genauso wie Mittel- und Großbetriebe um das BGF-Gütesiegel bewerben. Es prämiert die Leistung für ein erfolgreich abgeschlossenes BGF-Projekt und für die Implementierung in den Regelbetrieb. Das Gütesiegel wird jeweils für eine Laufzeit von drei Jahren verliehen.
Entwicklung des Qualitätsmanagements in Österreich
Seit 2004 wurde 4.422 Mal das BGF-Gütesiegel an 2.151 unterschiedliche Unternehmen vergeben. Hier werden Unternehmen berücksichtigt, die das BGF-Gütesiegel erstmalig oder bereits mehrmalig erhalten haben (Stand 01/2024).
Vergabe des BGF-Gütesiegels seit 2004
Von Beginn an konnte die Zahl der Verleihungen mit dem BGF-Gütesiegel gesteigert werden. Eine besonders erfreuliche Entwicklung der letzten Jahre ist die Steigerung der Wiederverleihungen mit dem BGF-Gütesiegel. Dies zeigt, dass immer mehr Unternehmen die BGF auch nachhaltig in ihre Abläufe und Strukturen integrieren (Stand 01/2024).