Warum ein Unternehmen mit einem BGF-Projekt
startet, kann viele unterschiedliche Gründe haben, beispielsweise, wenn eine
Verbesserung der Arbeitszufriedenheit forciert werden soll, eine Steigerung des
Gesundheitsbewusstsein im Fokus steht oder auch die Fehlzeiten sowie
Fluktuationsraten gesenkt werden sollen.
Bei der Betrieblichen Gesundheitsförderung steht
eine innovative Gestaltung von Unternehmensstrukturen und der Firmenkultur im Vordergrund,
um das Unternehmen in Richtung Gesundheit voranzutreiben.
Zentrale Schritte der Vorprojektphase sind:
- Aufbau von Strukturen
- Festlegen von Verantwortlichkeiten sowie
- Sicherstellen von Mitarbeiterpartizipation
Da BGF im Unternehmen nicht als Aufgabe eines
„Einzelkämpfers“ oder einer „Einzelkämpferin“ zu sehen und zu verstehen ist,
braucht es ein Trägergremium. Dieses sollte aus mindestens drei Personen
bestehen. Neben der Unternehmensleitung und der internen Projektleitung –
soweit vorhanden – sollten etwa noch Arbeitnehmer/innenvertretungen,
die arbeitsmedizinische Betreuung oder auch Sicherheitsfachkräfte beteiligt
sein. Größe und Struktur des Unternehmens bestimmen die Zusammensetzung des
Trägergremiums und variieren somit mitunter.
Führungskräfte entscheiden über Start- sowie
Rahmenbedingungen eines BGF-Projektes und nehmen somit eine Schüsselrolle ein,
wobei der partizipative Ansatz notwendig ist.
Wichtige Aufgaben des Gremiums sind:
- Koordination des gesamten Prozesses
- Verantwortung für Abläufe, Entscheidungen und Fortschritte im BGF-Prozess
- Zusammenfassung aller wichtiger Informationen sowie Planung und Bewertung der einzelnen Schritte
- Schaffung bzw. Verbesserung einer funktionalen Kommunikationsstruktur
- Bereitschaft zu Diskussionen im Sinne der Steigerung der Akzeptanz
Zentrale Bedeutung der Vorprojektphase kommt der Startveranstaltung, auch „Kick-Off Veranstaltung“ genannt, zu – denn: So wie ein Projekt beginnt, so endet es meist auch. In diesem Schritt sollen möglichst alle Mitarbeiter/innen über die Ziele, Schritte sowie den Zeitplan des BGF-Projektes informiert werden. Wichtig dabei ist, dass die Führungskräfte die aktive Einbindung der Mitarbeiter/innen bei der Maßnahmenerarbeitung und -Umsetzung signalisieren. Die „Kick-Off Veranstaltung“ soll somit Vertrauen schaffen, Akzeptanz fördern und Beteiligung fordern.
Die zuständige Servicestelle berät Sie gerne, wie der Projektstart möglichst aussichtsreich umgesetzt werden kann.